Freitag + Sohn Firmengeschichte
Im Mai 1910 erwarb Ernst Freitag sen. den bis zum heutigen Tage bestehenden Betriebssitz im damaligen Neubaugebiet des Stadtteils Marli, ein Mehrfamilienhaus mit Werkstatt und Laden in der Bülowstr. 3.
Mit der Anmeldung des selbstständigen Klempnerei-Betriebes am 26.11.1910 beim Polizeiamt der Freien und Hansestadt Lübeck begann die über 100-jährige Firmengeschichte.
Zwei Weltkriege, Inflation und einige Wirtschaftskrisen gab es während dieser Zeit zu überwinden.
Bis zum Eintritt seines ältesten Sohnes Ernst Freitag jun. Im Jahre 1933 wurde das Geschäft überwiegend als handwerklicher Kleinbetrieb mit Haushaltswarengeschäft geführt.
Der ständig steigenden Bedarf an komfortablen Bädern und Küchen, verbunden mit neuen Ideen und dem Unternehmungsmut von Ernst Freitag jun., der das Geschäft 1952 übernahm, führten, mit Unterbrechung durch die Kriegsjahre, zu einer ständigen Vergrößerung des Betriebes auf bis zu über 100 Mitarbeiter in den 60iger Jahren.
In dieser Zeit des Baubooms wurde zu den traditionellen Gewerken Bauklempnerei (Dachrinnen usw.) und Sanitäranlagen (Bäder, Küchen) auch der Zentralheizungsbau aufgenommen. Nach dem Tod von Ernst Freitag jun. übernahm 1973 sein ältester Sohn Jürgen, der zu dieser Zeit bereits 12 Jahre im Betrieb tätig war, das Unternehmen.
Zur Anpassung an die sich veränderten wirtschaftlichen Voraussetzungen begann jetzt schon, vor dem Nachlassen der Baukonjunktur, eine Verkleinerung des Betriebes, verbunden mit einer Verlagerung der Arbeitsschwerpunkte vom Neubau zu Reparatur und Umbau.
Der schon immer umfangreiche Kundenstamm konnte durch konstante gute, handwerksgerechte Arbeit und Zuverlässigkeit in den letzten Jahren erheblich vergrößert werde.
Besondere Erfolge wurden bei der Erneuerung und Instandhaltung von Gasheizungen durch die ständige Schulung der Mitarbeiter und das in weitem Umkreis einmalige Wartungssystem erzielt.